Was ist Spondylose beim Hund ?
Wie ein älterer Mensch kann auch der ältere Hund an Erkrankungen des Knochenapparats leiden. Zu diesen zählt auch die Spondylose, bei der es sich um eine krankhafte und schmerzhafte Deformation der Wirbelsäule des Hundes handelt. In der Tiermedizin bezeichnet man das Krankheitsbild als Spondylosis deformans. Es stellt eine degenerative Skeletterkrankung dar und erinnert in vielerlei Hinsicht an Morbus Bechterew beim Menschen.
Leidet ein Hund an Spondylose, verknöchern dessen Wirbelzwischenräume zunehmend. Der gallertartige Kern seiner Bandscheibe schrumpft, da dessen Wassereinlagerungen verloren gehen. Dieser Prozess führt je nach Schweregrad der Krankheit zur Versteifung des Wirbelapparats. Durch diese wird der Hund in seiner Mobilität zunächst in geringem Maße und bei einem weiteren Fortschreiten der Erkrankung schließlich sogar stark eingeschränkt. Durch die Verknöcherung bzw. das Ausbilden von sogenannten Spondylophyten können die Gelenke des Hundes in Mitleidenschaft gezogen werden, was den Gelenkverschleiß des Tieres erhöht. Aus diesem Grund tritt eine Spondylose oftmals in Kombination mit einer Arthose auf. Die Spondylose entwickelt sich dabei vor allem an Bereichen der Wirbelsäule, bei denen beweglichere auf starre Wirbel treffen. Spondylose ist nach dem aktuellen Stand der Veterinärmedizin ein unheilbares Krankheitsbild, doch die meisten Symptome lassen sich inzwischen gut behandeln und der Halter kann dem betroffenen Vierbeiner so mit der richtigen Therapie und dem Einhalten bestimmter Regeln einen nahezu normalen Alltag ermöglichen.Weiterlesen »Spondylose beim Hund